Brauerei Maisach, bei München

Nur für kurze Zeit: Der prämierte Helle Bock!

Die Fastenzeit ohne den Hellen Bock der Maisacher Brauerei? Das wär‘ ja schon fast eine Sünde! Denn seit nunmehr rund 100 Jahren wird der kräftige Genuss in unserer historischen Brauerei alljährlich gebraut und gehört zur fünften Jahreszeit, wie die Krügelrede zum Starkbierfest.

Ein altes Werbeplakat hinter Glas in der Brauerei zeugt von der Geburt des Hellen Bocks. In den 1920-er Jahren war das und durchgängig haben wir die süffige Spezialität seitdem einmal im Jahr gebraut. Fast jedenfalls. Denn die Produktion wurde – warum auch immer – zwischen 2000 und 2015 eingestellt. Doch dann haben wir im Jahr 2016 die Idee wieder aufgegriffen. Und so wurde er mit einer modifizierten Rezeptur wieder gebraut und ausgeschenkt – und postwendend mit dem Internationalen Craft Beer Award ausgezeichnet!

Weniger Wasser – Mehr Geschmack

Was den Hellen Bock der Brauerei Maisach so besonders macht? „Die Nachgüsse werden weggelassen und nur die Vorderwürze verwendet, der die gesamte Fülle der Malz-Aromen enthält“. Anschließend wird der Sud noch mit drei verschiedenen Hopfen-Sorten veredelt. Unfiltriert wird er schließlich abgefüllt.

Doch Obacht: Vom Hellen Bock brauen wir stets nur einen Sud. Und das sind 60 Hektoliter. „Wenn er weg ist, ist er weg!“. Damit könnte das süffige Schmankerl das gleiche „Schicksal“ seines Vorgängers teilen, dem dunklen Bock oder auch „Weihnachtsbock“ genannt. Denn innerhalb von nur zehn Wochen war jener ausgetrunken! Ein Rekord, der heuer angesichts der Vorbestellungen vielleicht vom Hellen Bock sogar noch gebrochen werden dürfte.

Also schnell zugreifen, wenn ab dem 6. Februar im Getränkehandel die frisch abgefüllten Flaschen erhältlich sind. Denn ein Teil des Bieres ist bereits in Fässern reserviert für das Starkbierfest in Malching am 25. März sowie für alle Wirtschaften, die am Ausschank während der Fastenzeit teilnehmen.

STAMMWÜRZE: 16,4%, ALKOHOLGEHALT: 6,3 %